Die Bücherei
Entstehung und Entwicklung
Größe und Bestandsgliederung
Benutzungsordnung


Die Gründung erfolgte im Jahr 1928 als sogen. Kath. Pfarrbücherei unter dem Dachverband des Borromäusvereines mit Sitz in Bonn. Zielsetzung war und ist gute Literatur zu fördern und jedermann zugänglich zu machen. Untergebracht war die Bücherei zunächst im Pfarrhaus bis sie 1952 in das neu erbaute Schwesternhaus der Kath. Kirchengemeinde wechselte. Als dann im  Jahr 1962 das Land Baden-Württemberg ein Förderprogramm zur Errichtung neuer Bibliotheken entwickelte, griff die Stadt Fridingen die Gelegenheit beim Schopf und gründete 1963 zusätzlich eine Stadtbücherei. Durch kluge und weitsichtige Verhandlungen zwischen der Kirchen- u. Stadtgemeinde wurde seinerzeit eine einmalige und mustergültige Fusion beider Büchereien erreicht, die bis heute Bestand hat. Nach außen stellen zwei Büchereien eine Einheit dar, intern aber, das heißt in Verwaltung, Finanzierung usw. handelt jedoch jeder Teil selbständig und eigenverantwortlich. Die Vorteile liegen vor allem darin, dass der Leser als Nutzer alles an einem Ort findet, die Gesamtbücherei finanziell auf mind. zwei Beinen steht und ein gezielter Bestandsaufbau d. h. ohne Doppelbeschaffungen betrieben werden kann. Durch die bemerkenswerte Entwicklung und den gut sortierten Sachbuchbestand wurde im Jahr 1981 schließlich den beiden schon vorhandenen Einrichtungen eine dritte, und zwar eine der Ergänzungsbüchereien der Diözese Rottenburg-Stuttgart, angegliedert, so dass heute nun drei verschiedene Büchereien unter einem Dach vereint jedermann zur Verfügung stehen.
Mit der Gründung der Stadtbücherei 1963 wechselte der Standort der bisherigen Kath. Pfarrbücherei vom Schwesternhaus (heute Kindergarten St. Elisabeth) in das Rathaus, wo sie bis 1979 blieb. Als dann im Jahr 1980 mit der grundlegenden Renovierung des Rathauses begonnen wurde und der Gemeindeverwaltungsverband mehr Platz benötigte, wurde der Standort in das alte Ifflinger Schloss verlegt, wo sie 31 Jahre lang blieb. Durch den 2011 erfolgten Umzug der Sozialstation in das neu gebaute Altenzentrum wurden zwei große Räume in der ehemaligen Donauschule (heute Kath. Gemeindehaus) frei, was für die Bücherei ein Glücksfall war. Vom Dezember 2011 bis Mitte März 2012 wurden diese büchereigerecht umgebaut und grundlegend modernisiert. Danach erfolgte ein weiterer Umzug vom Alten Schloss (das nun ganz vom Heimatmuseum ausgefüllt wird) in die neu gestalteten größeren und helleren Räume des Kath. Gemeindehauses. Am 30. März 2012 wurde die Bücherei eingeweiht, am 01. April 2012 war Tag der > Offenen Tür < und am 2. April 2012 starte der reguläre Betrieb mit neuer EDV-gestützten Leih-Verbuchung und einem durch Spiele und Zeitschriften erweiterten Mediensortiment.